11 Fragen an Herr Kreutle
- Als neuer Lehrer sind Sie bei, ich schätze mal 1,95m, nicht zu übersehen. Außerdem fällt auf, dass Sie fast immer ein Lächeln im Gesicht haben. Gefällt es Ihnen bei uns so gut?
Ja, ich mag meinen Beruf und fühle mich hier sehr wohl.
- Ihre leicht grauen Haare und die Lachfalten lassen vermuten, dass Sie schon eine Weile als Lehrer arbeiten. An welchen Schulen waren Sie bisher?
Angefangen habe ich an der Hauptschule in Alpirsbach im Schwarzwald und war dann einige Jahre an einer Ganztagesschule in Freudenstadt. 2016 zog ich nach Karlsruhe und war bis letztes Schuljahr an der Nebenius-Realschule. Bevor ich Lehrer wurde, habe ich eine Berufsausbildung gemacht und mehrere Jahre in Industriebetrieben gearbeitet.
- Wenn zu uns neue Schülerinnen und Schüler in die Lerngruppe kommen, wird immer an unsere soziale Kompetenz appelliert. Wir sollen nett sein und uns um die Neuen kümmern. Wie sind denn da die Kompetenzen unserer Lehrerinnen und Lehrer?
Da habe ich gute Erfahrungen gemacht. Mir wurde und wird vieles erklärt, was neu für mich ist und die Kolleginnen und Kollegen sind sehr hilfsbereit.
- Haben Sie schon Lieblingskolleginnen oder Lieblingskollegen?
Dazu bin ich noch zu neu hier. Natürlich gibt es aber Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich mehr zu tun habe und die kenne ich dann natürlich besser.
- Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf besonders gut? Auf was könnten Sie eher verzichten?
Es ist nie eintönig und langweilig. Jede Schülerin, jeder Schüler und jede Lerngruppe ist anders. Verzichten könnte ich auf das Lerngruppenbuch.
- Was bringt Sie aus der Fassung?
Feiges und unehrliches Verhalten. Wir alle machen mal etwas falsch. Wenn man offen und ehrlich damit umgeht, bekommt man die Dinge meistens schnell wieder in den Griff. Blöd wird es immer dann, wenn gelogen und vertuscht wird.
- Was macht Sie glücklich?
Wenn meine Schülerinnen und Schüler wissen, dass sie stolz auf sich sein können.
- Wir sind als „Pubertiere“ verschrien. Was ist Ihre Strategie im Umgang mit uns?
Wenn es mal schlimm wird, denke ich an meine Zeit als Schüler zurück. Das rückt manches in ein anderes Licht.
- Was wäre für Sie eine perfekte Schule?
Nichts auf dieser Welt ist perfekt. Aber eine Schule in der alle – Schüler und Lehrer – sich gegenseitig respektieren und aufeinander achten, sollte unser Ziel sein.
- Was schmeckt Ihnen in der Mensa am besten?
Ertappt! Da war ich noch nie zum Essen.
- Was machen Sie, wenn Sie nicht in der Schule sind?
Da habe ich meine Familie und wenn schönes Wetter ist, fahre ich Motorrad.
- Gibt es noch etwas, was wir über Sie wissen sollten?
Da fällt mir gerade nichts ein, aber das kann ja noch kommen.